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Der Mond - Geheimnisvoller Begleiter unserer Erde
Von www.Der-Mond.de
 

Der aktuelle Sternenhimmel

Vereinigung der Sternfreunde – alle Monate des Jahres 2024

Sternenhimmel September 2024
Sternenhimmel Oktober 2024 

20. Dezember 2024  Neubau Schloß-Gymnasium und Benzenberg-Sternwarte – Schlüsselübergabe
Die Stadt kann ihr hohes Tempo beim Neubau fortsetzen! Geplant ist jetzt die Schlüsselübergabe der Bauherrin IDR an die Schule für den 20. Dezember.  Danach kann dann auch die Sternwarte von der Hospitalstr. auf das Dach der Schule an der Benrodestr. umziehen. Nach Schlosspark und Bilk dann der vierte Standort einer Sternwarte in Düsseldorf (wenn man die Mühlenstraße mit Pater Orban und Jan Wellem nicht mitzählt).

23. September 2024  Mondlandschaft in Köln
In Köln eine Mondlandschaft vorzufiinden, wird einen Düsseldorfer nichr sehr verwundern, Jetzt aber hat die DLR ihre Trainingsmöglichkeiten für Astronauten ausgebaut.  Lange schon konnten hier Atstronauten und Astronatinnen vor ihren Flügen in einem sehr großen Tauchbecken die bewegungsabläufe im hemmenden Raumanzug bei Schwerelosgikeit erleben und trainierern. Nun haben das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) am Standort Köln-Porz mit LUNA eine wegweisende Anlage zur Vorbereitung künftiger astronautischer und robotischer Mondmissionen errichtet.
DLR – 1000 m² Mond LUNA

Blick in das Innere der LUNA-Halle (Visualisierung) DLR Köln

.DLR Institut für Materialphysik im Welrtaum – LUNA

21. August 2024  ESA-Satellit Juice spart 100-150 kg Treibstoff

ESA Juice Jupiter Icy Moons Explorer

In einem vom Kontrollzentrum in Darmstadt aus gesteuerte Manöver konnte der Satellit „Juice“ (Jupiter Icy Moons Explorer) durch geschicktes nahes Vorbeifliegen an Mond und Erde binnen eines Tages  (in Höhen von nur 750 km über dem Mond und 6.840 Kilometern über Südostasien und dem Pazifischen Ozean) die nötige Geschwindigkeit erreichen, um ersteinmal Richtung Venus weiter zu fliegen und dabei eine Menge Treibstoff sparen.
     Die Reise
Start 14. April 2023 in Französisch-Guyana mit Ariane 5
Vorbeiflüge August 2024 Mond-Erde, August 2025 Venus, September 2026 Erde, Januar 2029 Erde
Ankunft Jupiter Juli 2031, 35 Vorbeiflüge an Jupitermonden geplant
Studium.at

16. August 2024  Freiburger Kleinsatellit soll Raketenstarts erkennen

Nanosatellit ERNST vom Fraunhofer-Institut

Fraunhofers erster Forschungssatellit »ERNST« ist von Kalifornien aus mit einer SpaceX ins All gestartet. Er soll neue Technologien unter Weltraumbedingungen testen und untersuchen, ob mit schuhkartongroßen Kleinsatelliten auch Raketenstarts detektiert werden können. Forschende am Freiburger Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik EMI haben den kleinen Satelliten federführend entwickelt. Sie werden die rund dreijährige Mission betreuen.

12. – 13.  August  – Perseiden besonders aktiv
Die Perseiden 2024 erreichen den Höhepunkt in der Nacht vom 12. auf den 13.8. Auc in den umliegenden Nächten lohnt sich ein Blick in den Nachthimmel.
Der Perseiden-Meteorstrom vom 17. – 24-.8. liefert zu Spitzenzeiten bis zu 150 Meteore pro Stunde. Viele der Perseiden-Sternschnuppen sind zudem besonders hell. Sie werden durch Bruchstücke des Kometen 109P/Swift-Tuttle ausgelöst, die beim Eintritt in die Erddatmosphäre verglühen. Wie der Name sagt, scheinen sie aus em Sternbild Perseus zu kommen, das ist also die richtige Blickrichtung.

17. April geplante Ausstattung für die neue Benzenberg-Sternwarte Benrodestraße „auf dem Dach“ des Schloß-Gymnasiums
Die Teleskope aus dem jetzigen Beobachtungsraum Hospitalstraße ziehen mit um.
Der neue Beobachtungsraum wird in Bezug auf die Teleskope einen ähnlichen Aufbau wie der jetzige haben. Außen, auf der Freifläche, werden vier Stationen insralliert, an denen die SuS arbeiten können.
Die Säulen und die Montierungen werden mit Schutzhauben versehen. Geplant ist, dass jede Station zwei Teleskope und eine Kamera bekommt, Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 279/2800 EdgeHD 1100 OTA und für die Astrofotografie Askar, Apochromatischer Refraktor Pro APO AP 90/500 Quintuplet OT mit der Kamera ASI 2600MC Duo Color. So kann an jeder Station mit mehreren SuS beobachtet werden  und verschiedene Objekte fotografiert werden. Die Teleskope und die Kamera werden mit Wagen zu den Stationen transportiert.

17. April 2024 – Richtfest neues Schloß-Gymnasium mit der neuen Benzenberg-Sternwarte


Beim Richtfest (v.l.): Dirk Tillmann, RKW Architektur +, Dirk Angerhausen, Aufsichtsrat IDR, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Jörk Cardeneo, Aufsichtsrat IDR, und Ekkehard Vinçon, Technischer Vorstand IDR
© Landeshauptstadt Düsseldorf/Melanie Zanin

Alle sind beeindruckt bei dem klassischen Richtfest, dass der ambitionierte Bauzeitenplan so vorzüglich eingehalten wird. Der Rohbau ist so gut wie fertig, ein Teil der Fenster ist schon montiert, mit der Installation der Gebäudetechnik ist begonnnen. Und so wünschen Bauherrin IDR und Stadt, Generalunternehmer und Architekt in ihren Festreden einander, dass der Bau so reibungslos weitergehen möge und Schüler (die auch mit allen Klassensprechern vertreten sind) und Lehrer (vertreten durch den Lehrerrat) schon im Sommer !! in das neue Gebäude einziehen können, in dem die Architektur auch modernen pädagogischen Konzepten (den) Raum gibt. OB Stephan Keller spricht auch deutlich die seltene Besonderheit einer Schulsternwarte oben im 5. Stock an mit ihrem aufschiebbaren Dach und freiem Blick.

Die Herren in Anzügen, alle für den Bau Verantwortlichen, wetteifern dann, wer als erster den Zimmermannsnagel in den obligatorischen Holzbalken getrieben bekommt, zwei Handwerker würdigen im Anschluss in Gedichtform die vielen Gewerke, die hier Hand in Hand arbeiten mussten, und erbitten Gottes Segen für das Haus, ehe der beeindruckende Richtkranz hoch gezogen wird. Und schließlich gibt es auch für die im Blaumann oder eher in Neon-Warnkleidung mit Schutzhelm ordentlich zu essen und zu trinken. Sehr klassisch, sehr schön. Bilder der Stadt

Hier der Bericht der RP-online,
RP-Online Düssedlorf: Richtfest am Schloß-Gymnasium​ Benrath

Schulneubauten in Düsseldorf-Benrath Richtfest am Schloß-Gymnasium

Düsseldorf · In Düsseldorf-Benrath baut die IDR auf dem Grundstück Benrodestraße/Marbacher Straße zwei neue weiterführende Schulen. Das Schloß-Gymnasium und die neue Vierfach-Sporthalle werden zuerst fertig. Der Umzug soll 2025 sein. Jetzt wurde Richtfest gefeiert.

18.04.2024 , 08:16 Uhr

Richtfest

Blick von oben auf die Baustelle: Der vordere Komplex ist das Benrather Schloß-Gymnasium, an das sich die neue Vierfachsporthalle anschließt.
Foto: Holger Knauf

Von Andrea Röhrig

Beim Richtfest ist es so, dass die Gäste dann immer schon einen Eindruck davon bekommen, wie das Gebäude von innen aussieht. Und eines ist sicher: Die rund 1000 Schüler des Schloß-Gymnasiums können sich definitiv auf ihre neue Schule freuen.

Die Benrather Schule wird auf dem Grundstück Benrodestraße/Marbacher Straße durch die Stadttochter Industrieterrains Düsseldorf-Reisholz (IDR) neu gebaut und das augenscheinlich in Sieben-Meilen-Stiefeln: Spatenstich war am 3. Mai 2023, Grundsteinlegung am 10. August 2023 und am Mittwoch das Richtfest. Die Übergabe von der IDR an die Stadt, die die Schule dann noch einrichten muss, soll Stand jetzt Ende dieses Jahres sein. Inzwischen sind die ausführenden Baufirmen beim Innenausbau angekommen.

Info Entscheidung des Stadtrats von April 2022

Rat Im April 2022 hat der Stadtrat im Zuge der Schulbauoffensive einstimmig beschlossen, das Schloß-Gymnasium sowie die Realschule Benrath an die Benrodestraße/Marbacher Straße zu verlagern und dort einen Sportkomplex für die Schulen und Vereine des Bezirks zu errichten.

Dass der Zeitplan nach wie vor sportlich ist, zeigte sich auch daran, dass einige Handwerker selbst während des Richtfestes noch weiterarbeiteten. Denn neben dem Ziel, dass der Umzug des Gymnasiums noch während des kommenden Schuljahres erfolgen soll, gibt es da auch noch eine Zusage des Bauherren an Schloß-Schulleiter Raimund Millard, dass der den Umzug noch in seiner aktiven Dienstzeit erleben soll.

Millard steht kurz vor seinem 65. Geburtstag und wird im Sommer 2025 in den Ruhestand gehen. Und natürlich würde er gerne die ersten Monate mit seinen Schülern und dem Kollegium im neuen Schulzuhause erleben.

Denn da wartet auf das Schloß-Gymnasium nicht nur das erste Mal ein eigenes Schulgebäude – derzeit teilt man sich das Schulzentrum an der Hospitalstraße mit der Realschule – sondern noch so viel mehr: Als da wären: eine riesige helle und mit der Freitreppe luftig wirkende Pausenhalle, die auch als Aula und als neuer Treffpunkt der Schule dienen wird, eine Cafeteria, offene Lernbereiche, die die Schüler mitgestalten sollen, Freiflächen als offene Experimentiermöglichkeiten für die naturwissenschaftlichen Fächer, eine Dachterrasse mit Rheinblick und als i-Tüpfelchen eine Sternwarte mit einem auffahrbaren Dach.

Wer würde da nicht nochmal gerne freiwillig die Schulbank drücken? Eine Abordnung der Schule, darunter Schulsprecher Marvin wie auch alle Klassensprecher, Vertreter des Lehrerkollegiums und ein paar Eltern konnten sich gestern vor Ort einen Eindruck von ihrem neuen Schulgebäude machen.

Klar ist, dass es während des zweiwöchigen Umzugs des Gymnasiums in das neue Gebäude keinen Präsenzunterricht geben wird. Allerdings sollten sich die Gymnasiasten nicht auf zwei zusätzliche Ferienwochen freuen: „Wir werden in der Zeit Home-Schooling machen“, erzählt Millard im Gespräch mit unserer Redaktion.

Das ist ja wegen der Corona-Pandemie inzwischen gut eingeübt. Anfang September, so laute die Absprache, werde man seiner Schule mitteilen, für wann der Umzug innerhalb des neuen Schuljahres geplant sei, so Millard. Für die Inneneinrichtung hat das Amt für Schule und Bildung einen Zeitraum von rund einem Monat angesetzt.

 

Nach dem Umzug wird sich das Gymnasium aber trotzdem nicht ganz von der Realschule trennen müssen. Denn für diese entsteht auf dem gleichen Grundstück auch ein Neubau. Und künftig werden sich beide Schulen die Sporthalle teilen. Für die Realschule, so sagte es Oberbürgermeister Stephan Keller in seiner Rede am Mittwoch, soll wohl nach den Sommerferien Richtfest gefeiert werden. Deren Umzug wird dann erst für das darauffolgende Schuljahr sein.

m ersten Bauabschnitt wird auch die neue Vierfach-Sporthalle fertig werden, die dann neben den Schülern beider Schulen auch dem Vereinssport aus dem Düsseldorfer Süden zugutekommen werde, das, so Keller, stelle für die Vereine von der zur Verfügung stehenden Fläche eine deutliche „Kapazitätserweiterung“ dar. Die Vierfachhalle bietet multifunktionale Nutzungsmöglichkeiten, etwa für Tischtennis, Judo, Krafttraining und Gymnastik.

Februar 2024  –  Neubau der Benzenberg-Sternwarte – Bau geht voran

Die Tradition einer Sternwarte in Düsseldorf lebt fort!
Nach den ersten Beobachtungen von Pater Orban seit ca. 1710 von der Mühlenstraße aus war dann die von Benzenberg 1843 erbaute Sternwarte „Charlottenruhe“ in Bilk sozusagen Benzenberg-Sternwarte Nummer 1 bis zur Zerstörung 1943.
Nach dem Krieg erfolgte der Neubau einer Düsseldorf Sternwarte im Benrather Schlosspark 1959–64, angegliedert an das Schloß-Gymnasium, Benzenberg-Sternwarte Nummer 2, Abriss 2001. Nach Umzug des Schloß-Gymnasiums zur Hospitalstraße/Wimpfenerer Straße wurde hier 2003 die Benzenberg-Sternwarte Nummer 3 errichtet. Jetzt, mit dem Neubau des Schloß-Gymnasiums an der Benrodestraße ist Benzenberg Nummer 4 in Arbeit. Hier wird sie ihren Platz im höchsten Stockwerk / auf dem Dach finden und damit einen sehr viel freieren Ausblick als die zwei Vorgängerinnen haben.
Obwohl aktuell zahlreiche große Bauprojekte durch Schwierigkeiten der Investoren, Lieferengpässe und Fachkräftemangel in Verzug gerieten oder zum Stillstand gekommen sind, gehen die Baumaßnahmen durch die IDR hier zügig voran. Nach dem Spatenstich im Mai 2023 hat der Rohbau jetzt schon fast die endgültige Höhe erreicht, die Fertigsetlung  ist geplant im Schuljahr 2024/25.

 

16. April 2024  schwarzes Loch sehr nah in unserer Galaxis entdeckt – Gaia BH3

Die ESO informiert, dass bei der Auswertung der  Daten der Gaia-Mission der Europäischen Weltraumorganisation jetzt das Taumeln eines Sternes  auffiel. der dann wohl der Begleitstern eines schwarzen Loches sein muss. Um die Masse des schwarzen Loches zu bestimmen, wurden Daten des Very Large Telescope (VLT) der Europäischen Südsternwarte (ESO) und anderer bodengestützter Observatorien herangezogen. Sie beziffern sie Masse auf das 33-fache der Sonne. Damit ist es das massereichste stellare schwarze Loch unserer Galaxis.
Stellare schwarze Löcher entstehen durch den Kollaps massereicher Sterne. Die bisher in der Milchstraße nachgewiesenen schwarzen Löcher haben im Durchschnitt etwa die zehnfache Masse der Sonne. Selbst das nächst massereiche stellare schwarze Loch in unserer Galaxie, Cygnus X-1, erreicht nur 21 Sonnenmassen, was diese neue Beobachtung mit 33 Sonnenmassen außergewöhnlich macht.
Außerdem ist dieses schwarze Loch extrem nah – mit einer Entfernung von nur 2000 Lichtjahren im Sternbild Aquila ist es das schwarze Loch, das der Erde am zweitnächsten ist. Es wurde als Gaia BH3 oder kurz BH3 bezeichnet und entdeckt, als das Team die Gaia-Beobachtungen zur Vorbereitung einer bevorstehenden Datenfreigabe überprüfte. „Niemand hat damit gerechnet, ein massereiches schwarzes Loch zu finden, das in der Nähe lauert und bisher unentdeckt geblieben ist“, sagt Pasquale Panuzzo, Astronom am Observatoire de Paris.

Bild von Pater Orban – erster Astronom Düsseldorfs

Pater Ferdinand Orban, Öl auf Kupfer?, Landshut 1722

Nach langen Recherchen (in den Tiefen Deutschlands (im tiefen Süden: Bayern) und in den Tiefen von Archiven) haben wir jetzt ein ordentliches Bild unseres ersten Düsseldorfer Astronomen, des Beichtvaters von Jan Wellem, der vor mehr als 300 Jahren den Blick in den Himmel richtete. Einen herzlichen Dank an Stephanie Gilles aus Landshut, der die erfolgreiche Suche gelang.

siehe auch / Astronomen an den Düsseldorfer Sternwarten / 1. an der Mühlenstraße /

 

8. Januar 2024  – Kommerzieller Mondflug – Start geglückt
Der Start dieses Erstflugs ist perfekt gelungenNach Abwurf der Triebwerksraketen können aber die Solarpanel (noch) nicht entfaltet werden. Dann wäre das Aufsetzen auf dem Mond nicht möglich. Details auch zu den triebwerken bei Spektrum. An Bord übrigens auch eun DHL-Paket mit Erinnerungsstücken. 1 kg zum Mondorbit  kostet nur 300.000 $, mit Landung 1,2 Mio $.

8. Januar 2024  –  Raumschiff Enterprise startet  in Cape Canaveral
Also nicht wirklich das Raumschiff, sondern mit dem Raumfahrtunternehmen „Celestis“  wird die Besatzung aus Star Trek, z.B. Lieutenant Uhura, Dr. Leonard McCoy und Scotty an Bord sein. Also nicht wirklich die Besatzung, sondern deren Schauspieler Nichelle Nichols (†89), DeForest Kelley (†79) und James Doohan (†85). Auch der Erfinder dieses SciFi-Klassikers Gene Roddenberry (†70) und seine Frau Majel Barrett Roddenberry (†76) brechen zu den Sternen auf. Aber auch die Crew ist sozusagen nicht vollständig, sondern reist als Asche in einer Kapsel. Die wird dann nicht „in unendlichen Weiten“, sondern auf dem Weg zum Mond ausgesetzt. <Foto unter CL suchen>

James Doohan („Beam me up, Scotty“, †2005) hat schon einmal 2007 einen kurzen Ausflug ins All mit „Space Services“ unternommen.

NASA Commercial Lunar Payload

Der Flug ab 8. Januar 2024 ist aber Teil eines „normalen“ Raumfahrtprogramms Flug zum Mond: Asche von „Star Trek“-Erfinder an Bord der „Peregrine“ (t-online.de), bei dem auch ein Lander auf dem Mond abgesetzt werden soll. Das isr dann der erste Flug  seit über 50 Jahren – seit der letzten Apollo-Mission im Jahr 1972 – eines amerikanischen Raumschiffs in Richtung Mond.
Die „Peregrine Mission One“ ist eine kommerzielle Mission des privaten US-Raumfahrtunternehmens Astrobotic Technology. Ziel: Kommerziell Nutzlasten zum Mond zu bringen. Das Schuhkarton-große Landemodul „Peregrine“ („Wanderfalke“) soll am Montagmorgen um 8.18 Uhr MEZ mit einer Vulcan-Rakete des Unternehmens United Launch Alliance von Cape Canaveral abheben. Geplant: Umrundung der Erde, Flug zum Mond, Freisetzung der Kapseln, Umlaufbahn um den Mond, Landung am 23. Februar.
Technische Neuerung der Vulcan: Zum ersten Mal seit zwei Jahrzehnten fliegt eine US-Trägerrakete dieser Klasse ohne ein russisches Triebwerk. Für den russischen Raumfahrtkonzern Roskosmos gehörte der Verkauf von RD-180-Triebwerken bis 2014 zum Kerngeschäft. Dann kam die Krim-Annexion und die US-Regierung entschied schon mit den ersten Sanktionen, diese Zusammenarbeit zu beenden und ein eigenes Triebwerk zu entwickeln. Die letzten beiden russischen Triebwerke sind 2023 verwendet worden. Es ist der Jungfernflug der Vulcan (gleich mit Nutzlast!), sie wird Nachfolgerin der Atlas V und Delta IV, aus denen sie entwickelt wurde.

 

7. Januar 2024  –  indische Sonenensonde erreicht Umlaufbahn
Der Satellit Aditya-L1 hat nach einer viermonatigen Reise seine endgültige Umlaufbahn erreicht.

 

2024  Die (erste) Frau im Mond – Christina Koch

NASA Team Artemis 2 Mondumrundung 2024.
Foto NASA Josh Valcarcel

Die NASA hat das Team für die Mission Artemis 2 vorgestellt, das im Jahr 2024 den Mond umrunden soll. Damit wird dann zum ersten Mal eine Frau, die US Astronautin Christina Koch, zum Mond aufbrechen. Sie wird die Bordingenieurin  sein. Im All „kennt sie sich schon aus“:  328 Tage auf der ISS (bei den Langzeitmissionen 59-61). Näheres: https://www.nasa.gov/humans-in-space/astronauts/christina-koch/
Außerdem im Team die erste person of color im All, Testpilot Victor Glover (Er flog 2020 mit dem Raumschiff Dragon V2 – SpaceX Crew-1 – zur ISS); der ehem. Leiter des Nasa-Astronautenbüros Reid Wiseman; der kanad. Astronaut Jeremy Hansen. Artemis ist in der griechischen Mythologie die Göttin der Jagd, der Jungfräulichkeit, des Waldes, der Geburt und des Mondes sowie die Hüterin der Frauen und Kinder; es gibt aber auch noch eine Göttin Selen. (Bei den Römern war Luna die zuständige Göttin.)

2025 oder später geplant ein weiterer Flug Artemis 3 (mit anderer Crew) mit Landung auf dem Mond.

Der letzte bemannte Flug zum Mond war Apollo 17 im Jahr 1972. Wer das Fliegen nachempfinden will, sollte sich den Film „Apollo 13“ aus 1995 über eben diesen Flug mit dem Funkspruch vom 13.04.1970 „Houston, wir haben ein Problem!“ ansehen (das geflügelte Wort ist etwas verkürzt, tatsächlich funkten sie an die mission control „Okay, Houston … we’ve had a problem here.“). Von den 32 Apollo-Astronauten waren 32 weiße Männer.

* Hommage an den schwarz-weiß sci-fi Stummfilm „Frau im Mond“ von Fritz Lang 1928/29, einer der letzten Stummfilme, 161 min.

 

26. Dezember 2023  –  NASA veröffentlicht Hubble-Bild von Saturn-Ringen mit „Spokes“

Saturnringe mit Spokes
2023-10-22 hubblesite.org

Saturnringe mit Spokes – Detail

Die schwarze