1. an der Mühlenstraße

Auf dieser Seite werden Ihnen die folgenden Menschen begegnen:
Kurfürst Johann Wilhelm von der Pfalz, in Düsseldorf genannt Jan Wellem, und Teile seines Hofstaats:
sein Beichtvater Pater Orban, der erste Astronom Düssedorfs,
der Hofmathematiker Nicolas Hartsoeker, der die Teleskope für Orban baute,
und der Hofberichterstatter und Zeichner Giorgio Rapparini, der alle drei umfangreich schriftlich würdigt.

Düsseldorfs erster Astronom: Pater Ferdinand Orban
Jesuit und Sammler

Pater Ferdinand Orban, Öl auf Kupfer?, Landshut 1722, Ausschnitt

Die ersten astronomischen Beobachtungen in Düsseldorf erfolgten von einer kleinen Sternwarte aus, die sich auf dem Dach des Jesuitenkollegs (später Jesuitengymnasium) an der Mühlenstraße 31 befand.  Diese wurde zuerst von Ferdinand Orban (Beichtvater bei Kurfürst Johann Wilhelm 1703–1716) genutzt.

Orban, SJ,  wurde am 6. oder 16. Mai 1655 bei Landshut  geboren. Studium der Logik und Metaphysik, später Theologie am Jesuitenkolleg in Ingolstadt. Er war Jesuit, deshalb der Namenszusatz SJ für Societas Jesu. 1688 wurde er Professor der Mathematik in Innsbruck. Hier begann er auch mit dem Aufbau einer Kunst- und Naturaliensammlung. Er hatte wohl beträchtliche Probleme mit seinen Ordensoberen. So berichtet der Ordensgeneral Gonzalez an den Visitator Mechti „nicht ohne Verwunderung, … so kostbare Sachen, daß ihr Wert auf einige Tausende geschätzt werde, auch habe er diese Sammlung vornehmen Frauen in seinem Zimmer eine Stunde lang und länger gezeigt. Das darf nicht ungestraft hingehen …“. Ein Jesuit legt ein Gelübde ab, auf Privateigentum zu verzichten. Orban aber stiftete später einmal 60.000 Gulden. Jedenfalls wurde er jeweils nach wenigen Jahren von einer Stadt in eine andere Stadt im Süddeutschen versetzt.
Ruhiger wurde es erst, als er 1703 nach Düsseldorf kam und dort Beichtvater von Kurfürst Jan Wellem wurde.
Eine Aufgabe wurde für ihn ab 1709 der Neubau des Düsseldorfer Hospitals. Dessen Vorgänger war das „Gasthaus“ mit einer heute kaum vorstellbaren Breite an städtischen Verwaltungsaufgaben. An neuem Ort (vor den Bastionen, also etwa heutige Kasernenstraße) entstand unter seiner Leitung das Hospital ad St. Hubertus, sehr groß (für bis zu 100 Kranke), als Kranken- und Armenhospital.

Pater Ferdinand Orban, Öl auf Kupfer?, Landshut 1722

Jan Wellem war auch den Künsten zugeneigt, und Orban konnte seine – in der Spätrenaissance und im Barock typische – Sammlung von mathematisch-physikalischen Instrumenten, Kunsthandwerk aus dem fernen Osten (die Jesuiten missionierten dort 1 ), Textilien, Waffen, Münzen, Kleinplastiken, Steinschnitte, Gemälde, Mineralien, Muscheln und Insekten weiter ausbauen. Solche Kunst- und Raritätenkabinette zeigten die universelle Weltsicht und sollten zum Bestaunen und Bewundern der Schöpfung in ihrer ganzen Pracht und Vielfalt anregen.
Wikipedia Ferdinand Orban    Vita  Orbans  verfasst von Uni Würzburg
Film der LMU München: 5. Dossier Orbans Wunderkammer, Markus Sattler
Aus heutiger Sicht z.B. überraschend das Geschenk an Orban für seine Sammlung von John Churchill, als dieser Jan Wellem in Düsseldorf besuchte: die Hirnschale des Oliver Cromwell!
Nach Orbans Tod 1732 und der Aufhebung des Jesuitenordens 1773 gingen viele Teile seiner Kunst- und Wunderkammer verloren. Die Ludwig-Maximilians-Universität in München wurde Eigentümerin des meisten, das erhalten blieb. Sammlungen wurden jetzt strukturiert nach wissenschaftlichen Fachgebieten aufgebaut.

Anmerkung:
1 Und die Jesuiten waren sehr in der Astronomie engagiert, wie z.B. Adam Schall von Bell zeigt. In Lüftelberg bei Köln geboren, kam er als Missionar nach China, reformierte am kaiserlichen Hof den Kalender und wurde als „Chef-Astronom“ 1658 in Peking Mandarin.

Orbans Interessen müssen äußerst vielfältig gewesen sein. Die Nähe zur Astronomie zeigte sich schon im Süddeutschen, wo das Kloster Seligenthal seinen Bericht des Kometen 1680 festhält (heutige Bezeichnung „1680_V1“ oder „Kirchs Komet“, nach Gottfried Kirch, der in Coburg 1680 damit zum ersten mal einen Kometen per Teleskop entdeckt hatte). In den Kloster-Annalen findet man (Dank an Frau Stephanie Gilles!):

„Sagt man von ain Comed Stern so in bayren gesehen wurdt….1681 haben wir disen nachts nach dem Tisch am himel das erste mall gesehen, khunden khain anfang vor dem Nebel sehen, ware braider dan ein Regenbogen, langmechtig über das waschhaus heriber den hoff, nach der Complet lang hernach ist er hin gewest, haben ihne täglich gesehen aber abnemendt.
Dieser entsetzliche Stern ist van 26 December an biß den 15.Jener mer alß 80 gradt geloffen gegen ortum welches nach Asteonmischen coluclation leichtlich so vill macht das selbiges orth oder spatium auch ain geschwinter postitian inerhalb 3000 Jahren nit erreichen kundte.
Der schwaiff wie er erschinen den 27. da er in Antinus gewesen war dermaßen groß, daß dessen schwaiff gar woll hete khinen mer alß hundert mall umb die ganze welt umgewickhlet werdten wie von gesagt werdten auf der Trigonometria.
Dießes ist von ainen Herrn Jesuiter R P Ferdinant ORBAN einem Astroligus abgeschrieben, welcher uns gemallen geschenckht, darvon mit uns geredt, er hete zwo bassen herinen.“
„Man berichtet von einem Kometen–Stern, der in Bayern gesehen wurde. … 1681 haben wir diesen nachts nach der Vesper am Himmel das erste Mal gesehen, konnten keinen Anfang vor lauter Nebel sehen, war breiter als ein Regenbogen, lang und mächtig über das Waschhaus herüber bis zum Hof, weit nach der Komplet war er verschwunden. Wir haben ihn täglich gesehen, aber abnehmend.
Dieser entsetzliche Stern ist vom 26. Dezember an bis zum 15. Januar mehr als 80 Grad gegen den Sonnenaufgang gelaufen, welches nach astronomischer Berechnung leicht so viel ausmacht, dass diesen Ort oder Abstand auch ein geschwinder Postillion innerhalb von 3000 Jahren nicht erreichen könnte.
Der Schweif, wie er am 27. erschien, als er in Antinoos stand, war dermaßen groß, dass dessen Schweif wohl mehr als 100 mal um die ganze Welt hätte gewickelt werden können, wie man auf der Grundlage der Trigonometrie sagen kann.
Dieses ist von einem Herrn Jesuiten R P Ferdinand ORBAN, einem Sternkundigen, abgeschrieben,  der uns dies einst geschenkt, darüber mit uns sprach, dass er hierin zweifachen Nutzen sähe.

Complet:  die Komplet, Nachtgebet
Antinus:  Sternbild des Jünglings Antinoos südl. des Atair im Adler, Sterne werden heute dem Adler zugerechnet
basse (frühneuhochdeutsch): Nutzen, Vorteil, Hilfe
R P Ferdinant ORBAN:       R.P. Reverendus Pater „Hochwürdiger Vater“ Ferdinand Orban

Komet von 1680 über Nürnberg (aus zeitgenössischem Flugblatt)

Die Wirkung des Kometen muss enorm gewesen sein. Mit bloßem Auge am Tage sichtbar, ein gigantischer Schweif! Der Komet war weltweit zu beobachten und das natürlich vor rabenschwarzen Nachthimmeln. Und es wurden Ängste geschürt (vor Pest oder Erdbeben z.B.), dass der Schweifstern  „ein Rach-Schwerdt und Zorn-Ruthe des Allerhöchsten GOTTES“ sei. So ja auch schon Lukas 21,11: Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Hungersnöte geben, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.“ 

Orbans Sternwarte an der Mühlenstraße war der Geburtsort der Astronomie in Düsseldorf. Er erwarb auch zahlreiche astronomische Geräte für seine Sammlung.

Armillarsphäre Sammlung Orban von Christoph Schißler auf Burg Trausnitz, Landshut

Nur ein Gerät ist erhalten, eine Armillarsphäre, die zur Darstellung der Bewegung von Himmelskörpern dient (lateinisch armilla „Armreif“, sphaera „Kugel“). Sie ist von Christoph Schißler d.Ä. 1569 konstruiert und steht in der „Kunst- und Wunderkammer“ auf Burg Trausnitz, Landshut, Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmusuens. Ungewöhnlicherweise trägt hier nicht Atlas, sondern Herkules die Welt. Die Welt ist natürlich noch geozentrisch.
https://www.bayerisches-nationalmuseum.de/
https://www.burg-trausnitz.de/

In Düsseldorf blieb Pater Orban bis zu Jan Wellems Tod 1716. Zu dessen Begräbnis schrieb und hielt er eine 60-seitige Leichenrede zur Würdigung des verstorbenen Kurfürsten

Orban Begräbnisrede Jan Wellem
(Heidelberger Ausgabe)

mit folgendem Titel:
Horoscopus Herculis Palatini Per Virtutes Et Labores Ad Astra Translati

Daß ist:
Tugent= und Lebens=Wandel Joannis Wilhelmi Pfaltzgraffen bey Rhein / Des Heil. Röm. Reich Ertz=Truchsessen und Churfürsten/ in Bäyern / zu Gülich / Cleve und Berg Her=zogen / Fürsten zu Mörß / Grafen zu Veldenz / Spon=heimb / der Mark und Ravensperg / Herr zu Ravenstein / etc. etc.
Auffgesetzt und vorgetragen
In dessen höch-traurigen mit gröster Solemnität begangener Leich-Begräbnuß ersten Tags Durch R.P. Ferdinandum Orban S. J. Weylandt der Chur=Fürstl. Durchl. Beicht=Vatteren / den 5. Augusti Anno 1716. in der Residentz=Statt Düsseldorff.
Anmerkung: Wer die Transliteration, die Übertragung der Buchstaben, genau betrachtet, wird zwei Merkwürdigkeiten finden. Bei Interesse suchen: „rundes R“ und „tironisches Et“

Orban Begräbnisrede zum Tode von Jan Wellem

Wenn jemand die Rede nachlesen möchte: Sie liegt digitalisiert auch in der Düsseldorfer Uni-Bibliothek vor.  Es erwartet einen aber eine wilde Mischung aus lateinischen und deutschen Wörtern und Wendungen. Das war den gebildeten Kirchenkreisen Anfang des 18. Jh. aber nicht unvertraut.

Wir danken für die erfolgreiche Spurensuche zu Pater Orban dem Historiker Winfried Falter aus Bergisch-Gladbach!

Altes Regierungsgebäude an der Mühlenstraße mit Sternwarte, Foto Erwin Quedenfeld 1911

In der Sternwarte Orbans in der Altstadt an der Mühlenstraße auf dem Dach des ehemaligen Jesuitenkollges hat später auch Johann Friedrich Benzenberg (siehe umfangreiche Darstellung unter „2. in Bilk an der Charlottenruhe“) beobachtet, bis er ab 1808 von seinem neu gekauften Haus an der Breite Straße aus arbeitete.

Medaille von Giorgio Rapparini („Rapparini-Handschrift“ 1706)
v.l. Giovanni Pico de la Mirandola (1463-1494),
Virginius Cesarinus (1595-1624),
P. Ferdinand Orban SJ
mit frdl. Genehmigung Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf

Dem Zeitgeist entsprechend strebte auch der Fürst Jan Wellem danach, seine Residenzstadt aufzuwerten, indem er Künstler und Wissenschaftler an den Hof holte. So kam der junge italienische Dichter und Zeichner Giorgio Rapparini (*1660 in Bologna) 1685 nach Düsseldorf, wo er z.B. 1709 eine umfangreiche „Huldigungsschrift“ über Jan Wellem (Le Portrait Du Vrai Merite …) verfasste.

Titelblatt der Rapparini-Handschrift 1709
Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf

Hier, in dieser „Rapparini-Handschrift“, äußert er sich überschwänglich über die Tugenden seines Herrn. Praktischerweise beschreibt er auch zahlreiche Personen des Hofstaats, so auch Pater Orban und Nicolaas Hartsoeker, und fertigt über 100 kolorierte Federzeichnungen in Medaillenform. Zwei seien hier wiedergegeben: eines von Pater Orban (oben); die zwei mitabgebildeten Herren haben weder mit Orban noch mit Düsseldorf etwas zu tun. Rapparini meint nur, es erhebe Orban, wenn er ihn mit diesen Geistesgrößen gleich setze. Und unten folgend ist das Medaillon von Nicolaas Hartsoeker, dem Instrumentenbauer am Jan Wellem’schen Hofe.
Falls jemand nachlesen möchte: Die Handschrift ist erhalten und wird im Heinrich-Heine-Institut bewahrt. Sie beginnt lateinisch, wechselt ins Italienische, benutzt dann überwiegend das Französische. Sie liegt noch nicht digitalisiert vor. Es gibt aber eine transliterierte und ins Deutsche übersetzte Ausgabe zum 750-jährigen Stadtjubiläum Düsseldorfs 1988. Hier als Link 3 Auszüge mit den übersetzten Würdigungen von „Père Orban“, einem kurzen Abschweifen über den Fürsten und über „Monsieur Hartsoeker“:
Rapparini 1 Orban   Rapparini 2 der Fürst   Rapparini 3 Hartsoeker

Nicolaas Hartsoeker aus Rapparini-Handschrift 1706
mit frdl. Genehmigung Heinrich-Heine-Institut Düsseldorf

Zu dem Beginn der astronomischen Beobachtungen in Düsseldorf zur Zeit Jan Wellems gehört der Erbauer der Teleskope:
Mathematiker, Physiker und Instrumentenbauer:   Nicolaas Hartsoeker 1656-1725

Nicolaas Hartsoeker
1682 von Caspar Netscher
Louvre, Paris

Nicolaas oder Nicolas Hartsoeker studierte wohl in Leiden, wandte sich aber auch als Autodidakt den Naturwissenschaften und dem Linsenschleifen zu. Nach Rotterdam und Amsterdam ging er 1678 mit Christiaan Huygens1, dessen Freund und Schüler er war, nach Paris. Dort arbeitete am Observatorium. Ab 1679 war er wieder in Rotterdam, und seine Tätigkeit als Instrumentenbauer und Weinhändler führte ihn dann in den Bankrott. 1684 bis 1696 wieder in Paris, baute er Instrumente, u.a. für das Pariser Observatorium. Danach – wieder in Amsterdam – unterrichtete er den Zaren Peter I. 2 in Mathematik, Physik und Astronomie, wozu der Rat der Stadt ein kleines Observatorium baute. Das Angebot, als Mathematikprofessor nach Sankt Petersburg zu kommen, lehnte er aber ab. Er unterrichtete dann den Landgrafen von Hessen-Kassel am Amsterdamer Observatorium. Auf dessen Empfehlung hin war er 1704 bis 1716 Hofmathematiker beim Pfälzer Kurfürsten Jan Wellem in Düsseldorf. Danach Professor in Heidelberg, ab 1716 lebte und lehrte er in Utrecht.

1694 veröffentlicht er sein Essay de dioptrique, danach das Lehrbuch Principes de physique und weitere Physik-Lehrbücher. Mit seinen wissenschaftlichen Vorstellungen stand er aber überwiegend im Gegensatz zum Diskussionsstand seiner und auch der heutigen Zeit. So lehnte er sowohl die Gedanken Kopernikus’ als auch die Newtons zur Gravitation ab.

Auf der Medaille ist auch ein Hohlspiegel zu sehen. Baute er für Jan Wellem und Pater Orban nicht nur Linsenfernrohre, sondern auch schon Spiegelteleskope? Die Frage klären wir dank einer präzisen historischen Quelle auf dieser Website unter   Die Düsseldorfer Sternwarten / 1. an der Mühlenstraße  Wurde schon ein Spiegelteleskop verwendet?“

Hartsoeker Mond
in Essay de dioptrique 1696

Seinen Ruf begründete Hartsoeker vor allem mit den Fähigkeiten als Instrumentenbauer (Linsen, Mikroskope, Teleskope). Er widmete sich auch Mondbeobachtungen.
Am bekanntesten ist aber seine Zeichnung von Spermien, die er unter seinem Mikroskop entdeckte, mit der Darstellung eines „Homunculus“. Er vermutete, dass der Mensch hier schon vollständig ausgestaltet sein könnte.   Wikipedia Nicolas Hartsoeker

Die Naturwissenschaftliche Bibliothek Linda Hall in Kansas City hat seine Schriften:

Essay de dioptrique. 1694   Principes de physique 1696   Conjectures physiques 1706

Anmerkungen:
1 Christiaan Huygens formulierte das „Huygens’sche Prinzip“, das heute noch jeder Oberstufenschüler und jede Oberstufenschülerin – hoffentlich – lernt, und begründete damit die Wellenvorstellung von Licht. Mit diesem Verständnis verbesserte er Linsen und astronomische Teleskope ganz erheblich und konnte so auch selbst zahlreiche astronomische Entdeckungen machen. Die Breite seiner physikalischen Gedanken und Erkenntnisse, die alle bis heute tragen, ist beeindruckend!
Er ist aber nicht der erste Erbauer eines Fernrohrs, auch Galileo Galilei nicht! Das erste Fernrohr baute 1608 in den Niederlanden der Brillenschleifer Hans (Jan) Lipperhey (geb. um 1570 in Wesel). Galilei hörte 1609 davon und baute die Konstruktion in Italien nach. Beide kamen auf die Bauweise des „Holländischen (Galilei-)Fernrohrs“, also mit einer Sammellinse als Objektiv und einer Streulinse als Okular. Die Verbesserung zur heutigen Bauweise aller astr. Teleskope mit einer Sammellinse auch für das Okular (Kepler-, astronomisches Fernrohr) führte Kepler ein, der 1610 in Prag vom Bau und den Beobachtungen Galileis erfuhr.

2 Zar Peter I, auch Peter der Große, war 1697 in die Niederlande gereist, um Schiffbau zu erlernen. Das ist auch der Hintergrund der Oper „Zar und Zimmermann“ von Albert Lortzing.