3.1 Planung und Bau

Bilk Mit großem Engagement setzen sich die „Bilker Heimatfreunde e.V.“ mit ihrem Präsidenten Hermann Smeets und die im März 1959 gegründete „Benzenberg- Gesellschaft“, auch mit Hermann Smeets als 1. Vorsitzendem, dafür ein, dass die Tradition der Bilker Sternwarte fortgeführt wird und in Erinnerung an den Gründer Benzenberg die Stadt Düsseldorf eine neue Benzenberg-Sternwarte errichtet.

Als Standort wird vorgeschlagen die ehemalige Freilichtbühne am Räuscherweg (an der auch schon Gustav Gründgens spielte), unmittelbar südlich des heutigen Südrings. In der Planung kommt auch noch der Gedanke auf, den Bau der Sternwarte mit dem Bau eines Planetariums zu verbinden. Wenn auch ohne Observatorium bringt die Benzenberg-Gesellschaft mit vielen Vorträgen Leben in die Düsseldorfer astronomische Öffentlichkeit.

Benrath Der Gründer des Naturkundlichen Heimatmuseums (gegründet 1929, heute „Naturkundemuseum“) im westlichen Flügelbau des Benrather Schlosses, Studienrat Dr. Heinrich Opladen, unterstützt die Absicht, favorisiert aber Benrath. <* noch klären, wieso sich Benrath durchsetzen konnte *> Die Konzeption als wissenschaftliche Sternwarte wird nicht ernsthaft verfolgt. Die lichttechnischen Beobachtungsbedingungen wären doch zu schlecht gewesen und es gab keine Hochschule, an die sie hätte angebunden werden können. Zuletzt stehen noch gegeneinander die Idee einer reinen Schulsternwarte am Schloß-Gymnasium, für die auch eine ausreichende Nutzung erwartet wird, oder die einer Schul- und Volkssternwarte für ganz Düsseldorf. Wohl auch, um späterem Drängen, doch noch eine Volkssternwarte in Bilk zu errichten, die Grundlage zu entziehen, beschließt die Stadt den Status „Volks- und Schulsternwarte“.

Bau Im April 1959 (Beschluss der Stadt Düsseldorf) Neubeginn der „Benzenberg-Sternwarte“ als Volks- und Schulsternwarte am Benrather Schloß-Gymnasium. Fertigstellung der 3 Pavillons („Station Nord, Station Mitte, Station Süd“) mit flachen Schiebedächern 1964  <* verifizieren *>in der Nähe der Orangerie im Benrtaher Schlosspark. Mit genutzt wird noch der Nordturm  an der Einfahrt zur Orangerie zum Spiegelschleifen.

Dr. Wilhelm Alt baut alle Tätigkeiten an der Sternwarte auf und leitet sie bis ??.